Der Peñón del Fraile ist ein großer Vulkanfelsen in Puerto de la Cruz, der durch den Ausbruch des Vulkans Taoro im Jahr 1430 entstanden ist. Er verdankt seinen Namen der Tatsache, dass ein Mönch mit dem Namen Juan Jesús, der bereits im 17. Jahrhundert aus Icod de los Vinos anreiste und auf den Felsen kletterte. Er konnte sich dort besser auf seine Gebete konzentrieren und widmete sich viele Jahre lang der Meditation auf der Spitze des Felsens.
Dieser ursprüngliche Felsen wurde auch zu einem Ort für Hinrichtungen und Foltern. Der Legende nach wurden in dieser Ecke des Hafens die letzten beiden Hinrichtungen durch Garroten (Hinrichtung - und Folterinstrumente) in Spanien durchgeführt.
Der Felsen wurde 1813 vom Genueser Luis Lavaggi mit einer Treppe, einer Böschung an der Spitze und mit einem wunderschönen grünen Kreuz geschmückt. Der heutige Tempel wurde 1855 erbaut und der letzte Umbau erfolgte 2002 mit einer neuen Kuppel und mit einer neuen Treppe.
Die Einwohner von Puerto de la Cruz besuchen ihn häufig, da er sich in der Nähe des gleichnamigen Fußballstadions befindet und man von dort einen guten Blick auf die umliegende Landschaft hat. Der kleine Berg liegt an der Calle Luis Lavaggi in Puerto de la Cruz. Es befindet sich in der Nähe die Burg San Felipe und der Playa Jardín. Von dort kann man sehr gut am kleinen Leuchtturm entlang, direkt an der Küste bis rüber zum Plaza del Charco oder dem Hafen laufen.