Mercado Nuestra Señora de Africa

Mit der ersten Markthalle Nuestra Señora de Africa wollte sich der Diktator Franco hier in Teneriffa beliebt machen. Er beauftragte damals den Militärkommandanten, General Ricardo Serrador, mit der Konzeption und der Bauaufsicht, und dieser legte auch den Grundstein am 5. August 1942 für die Markthalle. Die alte Markthalle aus dem Jahr 1850 kann man auch heute noch ansehen, denn diese ist nur einige hundert Meter entfernt, direkt am  Teatro Guimerá.

Warum der General die Markthalle nicht im Stile der faschistischen Bauweise errichten ließ, sondern nach dem Vorbild von Festungen kalifornischer Missionare, also im kolonialen Stil, weiß man bis heute noch nicht. Es sollte ein Gebäude sein, das einem amerikanischen Fort ähnlich ist und im Zentrum ein hoher Turm ist, mit einem Platz und zwei überdachten Innenhöfen. Erst viele Jahre später wurde die untere Etage ausgebaut und dann im März 1956 eröffnet. Heute ist dort die Fischhalle und viele Obststände. Am Haupteingang des Marktes steht eine Frauenfigur, diese ist  Symbol für den Namen des Marktes. Es ist die „Lechera“, ein Milchmädchen. Diese Frauen mussten die Milch von den Weiden bei La Laguna, nach Sta Cruz transportieren. Den „Camino de las Lecheras“ gibt es noch heute als nicht ganz offiziellen Wanderweg von Jardina zur Cueva Roja. 

Für Touristen ist der Sonntag ein der Beste Termin dort einen Besuch abzustatten, denn an diesem Tag findet rund um die Markthalle ein großer Flohmarkt statt. Hier wird alles verkauft, was man sich nur vorstellen kann. Achtung, man sollte auf  jeden Fall, sein Geld im Brustbeutel tragen, denn nur dann wird man einen tollen Tag in Santa Cruz und auf diesem Markt verbringen. Einen Besuch am Montag kann ich nur abraten, denn da sind die meisten Geschäfte geschlossen.

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag von 6:00 bis 14:00 Uhr

 Sonntag von 7:00 bis 14:00 Uhr 

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