Die Roques de García sind Felsformationen in den Cañadas unterhalb des Vulkans Teide. Der bekannteste davon ist der als Turm geformte Roque Cinchado, der auch „Steinerner Baum“ oder „Finger Gottes“ genannt wird und als eines der Wahrzeichen der Insel gilt.
Diese Felsformationen liegen auf einer Höhe von etwa 2200 m am Rand der ausgedehnten Caldera Las Cañadas. Das Gebiet gehört zum Teide-Nationalpark. Die Felstürme erstrecken sich 2 km in Nordwest- und Südost-Richtung und werden als Grenze zwischen dem westlichen und dem östlichen Teil der Caldera angesehen.
Diese teilweise sehr bizarr aussehenden Felsen erreichen eine Höhe von bis zu 200 Meter. Einige benannte Felsen sind die Roques Blancos, El Callejón, El Queso, Rincón Amarillo, Placas de Guillermo, Roque El Tripi, Macumba, Roque del Burro, Roque Méndez, Roque América, Roque Cinchado und Torrotito.
Die Felsen sind auf verschiedenen Straßen zu erreichen, von La Orotava im Norden, Guía de Isora im Südwesten oder Vilaflor im Süden. Die Straße führt zum südöstlichen Ende der Felskette, dort ist ein Parkplatz am Parador Nacional de las Cañadas oder auf der anderen Seite direkt bei den Roques de Garcia.
In einer Wandertour kann man die Roques de García in etwa vier Kilometern umrunden. Dieses Gebiet ist auch beliebt zum Klettern mit etwa 90 verschiedenen Routen. Der Felsen La Catedral gilt dabei als bedeutendstes Kletterziel. Auf seinen Gipfel führen Routen bis zum Schwierigkeitsgrad 7 . Vorsicht, dies ist nur für erfahrene Kletterer geeignet.
Für Rollstuhlfahrer zum Teil geeignet.