Wetterphänomene

Wetterphänomen  Passatwolken

Eines der Wetterphänomene auf Teneriffa sind die Wolken des Nordostpassats. Durch die auf der Insel befindlichen Berge, an deren Nordseite sie sozusagen "hängenbleiben", werden sie am Weiterziehen in den Süden gehindert. Somit sorgen sie im Norden für hohe Feuchtigkeit, viel Regen und frisches Grün, im Süden hingegen für Trockenheit und Sonne. Bei Inselrundfahrten kann es also vorkommen, dass sich das Wetter innerhalb weniger Stunden mehrfach entscheidend ändert. Die Wolken erfüllen aber nicht nur einen Nutzen, sondern bieten darüber hinaus auch einen schönen Anblick. Da Las Cañadas beispielsweise oberhalb der Wolkengrenze liegen, bieten sie einen beeindruckenden Blick auf die Wolkendecke.

Wetterphänomen Calima

Mehrfach im Jahr, vorwiegend in den Sommermonaten, kann es vorkommen, dass Sand aus der Sahara nach Teneriffa geweht wird. Dieses Phänomen ist in den letzten Jahren verstärkt vorgekommen und wird als Calima bezeichnet. Die Temperaturen stiegen früher auf 40 °C an und auch in der Nacht kühlt es kaum ab. Heute sind die Temperaturen meist nicht mehr so hoch und es  hängen Tonnen von Staub über der Insel und bedecken alles mit einer rötlich-braunen Schicht. Die Sichtweite beträgt bei sehr starkem Calima kaum mehr als 100 Meter, zudem wird die Atmung davon schwer beeinträchtigt. Kinder und Menschen mit Atemproblemen sollten sich daher während des Calima nicht im Freien aufhalten. Diese Wetterlage kann mehre Tage andauern. 

Wetterphänomene Schnee

Teneriffa verfügt über eine Höhenlage von 3715 Metern. Ab einer Höhe von ca. 1400 m kann es zu Schnee kommen. In den Bergen kann es mitunter sehr kalt werden. Grundsätzlich gilt für Teneriffa, alle 100 Höhenmeter wird es 1 °C kühler. Während es an der Küste, beispielsweise am Strand von El Médano, abends noch relativ heiß ist, können die Temperaturen in den Cañadas bereits nahe dem Gefrierpunkt sein.